Schlagwort: agil

Ein dritter Weg, oder: Der ehrenamtliche Vorstand in geschäftsführender Position als Chance für soziale Organisationen

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Beim Bier beschwert sich ein Freund, Sozialarbeiter in einer kleinen, als Verein organisierten sozialen Einrichtung, über den Vorstand des Vereins: „Keine Ahnung, und dann will er mitbestimmen!“ Der Vorstand ist ehrenamtlich und gleichzeitig als geschäftsführender Vorstand und damit operativ tätig.

Diese Konstellation ist für soziale Organisationen nicht selten: „Projekte“, Initiativen, kleine Vereine, die mit hohem Engagement Probleme lösen.

Private Kitas, Initiativen für die Integration von Flüchtlingen oder zu Unterstützung von Menschen mit Behinderung, Hospize oder Drogenberatunggstellen , ins Leben gerufen durch das Engagement Einzelner oder von Gruppen. Die Initiativen wurden durch Gründung eines Vereins ins „offizielle“ Leben berufen und die Professionalisierung erfolgt dann über die Einstellung von Mitarbeiter*innen, die die operative Arbeit übernehmen.

Rezension: Moderationskompetenz für Führungskräfte

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Tanja Föhr schreibt in der Einleitung zu ihrem Buch „Moderationskompetenz für Führungskräfte: Methoden und Mindset für Meetings mit Partizipation, Eigenverantwortung und Kreativität“: „Das Buch ist wie ein Supermarkt, nehmen Sie das, was Sie mögen.“ Mein erster Eindruck ist, dass das Buch – ehrlich gesagt – eher mit einem kleinen Dorfladen zu vergleichen ist, als mit einem Supermarkt.

Auf insgesamt 127 Seiten sollen also Moderationskompetenzen für Führungskräfte vermittelt werden? Und das Aufschlagen des Buchs zeigt dann, dass die Seiten auch noch visuell gestaltet sind, was für mich – hochschulisch sozialisiert – überraschend ist. Und dann noch Querformat? 

Zukunft gemeinsam gestalten: Agiles Management als Grundlage für bürgerschaftliches Engagement

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Sie wollen „was machen“? Sie haben eine Idee, wie Sie Ihre Nachbarschaft, Ihr Dorf, Ihre Hausgemeinschaft, Ihre Interessengruppe (und damit auch die Gesellschaft) verändern können?

Gerade in unseren turbulenten Zeiten, in der Seehofers, Trumps, von Storchs, Weidels, Gaulands und wie die – bitte entschuldigen Sie – Arschlöcher alle heißen, am Grundverständnis unserer Demokratie kratzen und mit Nazi-Methoden versuchen, notwendigen Wandel zu verhindern und Angst zu schüren, wo Neugierde angebracht wäre (und vor allem versuchen, mir meine ganz persönliche Freiheit zu nehmen), ist dieses Engagement zunehmend relevant.

Gemeinsam „Dinge“ bewegen, Gesellschaft gestalten, Lebensbedingungen verbessern, gemeinsam gärtnern und Beziehungen aufbauen, auch gemeinsame Vereinsarbeit oder kurz: bürgerschaftliches Engagement wird zunehmend wichtig!

Agile Strategieentwicklung für soziale Organisationen Teil II

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Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, einen CDO einzustellen? Das ist ein Chief Digital Officer, der – so können Sie dies hier nachlesen – für die Strategieentwicklung und Strategieumsetzung der Digitalstrategie in Ihrer Organisation verantwortlich ist. Ja, so steht es da: Der CDO ist für die Erarbeitung und Umsetzung der Digitalstrategie zuständig. Damit – das ist praktisch – hätten Sie sogar jemand, der verantwortlich ist! Besser: schuldig, wenn es mal nicht so laufen sollte!

Falls Sie sich aber noch nicht sicher sind, ob Sie wirklich einen CDO brauchen, können Sie einmal einen Blick in Teil I meiner Serie zur Entwicklung einer Digitalstrategie für soziale Organisationen werfen. Darin erläutere ich, dass es gar nicht einfach ist, zu definieren, was überhaupt unter einer Unternehmensstrategie zu verstehen ist und was nicht. Darin erläutere ich auch, warum Strategieformulierungen oftmals so leer klingen. Daran ändert auch der CDO nichts, womit Sie diesen also nicht brauchen.

Agiles Projektmanagement in Organisationen der Sozialwirtschaft

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Ein kurzes Review zu meinem ersten Lehrauftrag

War was?

Ich bin hundemüde. Hinter mir liegt ein anstrengendes Wochenende. Zwei Tage Seminar mit Studierenden des Master-Studiengangs „Sozialmanagement“ an der EH Freiburg.

Der aufmerksame Leser wird sich denken: Was? Der hat doch gerade erst seinen Abschluss gemacht!  Ja, das ist richtig. Gleichzeitig war ich schon länger im Gespräch mit der Studiengangsleitung zur Frage, ob nicht ein Lehrauftrag drin wäre. Dazu hatte ich einfach mal Lust.